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Yoga für „NICHT“ Bewegungsmenschen 20. April 2024
Ob Dus glaubst oder nicht, ich bin nie ein Bewegungsjunkee gewesen.
Im Gegenteil. Mit dem sportlichen Leistungsansatz, wie ich ihn während meiner Schulzeit so kennengelernt habe, bin ich überhaupt nicht klargekommen. Ich war die, die unten an der Stange hing und nicht raufkam, ich war die, die vom Reck gefallen ist und die beim Laufen als Letzte hintennach geschnauft ist und sich beim Purzelibaum den Nacken verstaucht hat. Ach du liebe Güte!
Wie oft höre ich von Yogalehrer/Innen: Ich war schon immer „Bewegungsmensch“ und liebte Sport und dann habe ich die Yogaasanas für mich als Zusatz entdeckt!
Nein so war es bei mir nicht! Bei mir war es genau umgekehrt: Ich war noch nie Bewegungsmensch und habe über das Yoga, die Freude an der Bewegung OHNE LEISTUNGSDRUCK für mich entdeckt.
Zum Yoga gekommen bin ich (aus Zufall) über einen alten Freund. Dort haben wir im Wohnzimmer Kundalini Yoga geübt.
Das Üben dort war immer ohne Leistungsdruck, jede/r durfte in dem Tempo und in der Intensität üben wie es möglich war, ohne Leistungsdruck und mit sehr sehr sehr viel Humor.
Was mir entgegen kam und immer noch kommt ist auch, dass es im Kundaliniyoga wenig "Verrenkübungen" gibt und alle Übungen für mich sehr gut machbar waren.
Und so geschah das Wunder: Ich lernte mich gerne zu bewegen und noch viel mehr, ich schaffte sogar mehr als ich dachte, dass ich kann, auch schwierigere Positionen und Übungen und dann geschah noch ein grösseres Wunder:
Ich wurde Yogalehrerin.
Heute freue ich mich wenn Menschen die sich und die Bewegung erst entdecken zu mir kommen und wenn - auch das kommt manchmal vor - Bewegungsjunkees eine neue achtsame Art des Bewegens bei mir lernen!
Denn Yoga lehrt uns, uns so anzunehmen wie wir sind! Yoga ist angewandte Selbstliebe!